Das "Yang-Chengfu-Tai-Chi" zwischen Glauben und Wissen

 

 

 

 

 

Yang Chengfu - Multimedia-Faktencheck auf Knopfdruck

Fazit: Rückblickend wird immer klarer, dass Yang Chengfu keineswegs die unfehlbare Ikone ist, für die ihn viele halten. Ideologie-freie Aufklärung tut not aber Interessen-Verbände chinesischer Meister sind keine Hilfe - sie gehen zu sparsam mit der Wahrheit um. Doch wird heutzutage Faktencheck entscheidend erleichtert durch Multimedia-Methodik. Was jeweils richtig und was falsch ist, kann selbst Laien mit dem "Faktencheck auf Knopfdruck" verständlich gemacht werden. Organisationen wie die International Yang Family Tai Chi Association des "Linienhalters der 5. Generation" Meister Yang Jun oder Schulen wie die Yang Chengfu Center Köln Berlin gelte vielen eher als Teil des Problems und nicht als Teil der Lösung.

Meine Abgrenzung kurzgefasst

Ich habe mehrere triftige Gründe, mich öffentlich zu äußern zu Schlagwörtern wie "Yang Chengfu", Yang-Chengfu-Tai-Chi" "Traditional Yang Family Taijiquan" und zu den in ihnen enthaltenen Irrlehren, Vorurteilen und Fehleinschätzungen. bzgl. des vagen, unspezifizierten Begriffes "Nei Jia Chuan (Innere Kampfkunst)". Solange die entsprechenden Verbände, Center und Schulleitungen ihr fehlerhaftes Weltbild/ Berufsbild in Wort und Schrift nicht korrieren, muss ich mich deutlich von ihnen und ihren Versuchen zu Täuschungen abgrenzen. Wenn also ein Lehrer behauptet, von mir nach Transparenz-Kriterien ausgebildet worden zu sein, so sollte man diese Aussage überprüfen anhand der DTB-Lehrer-Profil-Checkliste oder man wende sich gern direkt an mich.

 

Yang Chengfu

Die Portraits der Vertreter des Yang-Stils von seinem Schöpfer Yang Luchan bis zum Linienhalter in der 6ten Generation Ding Teah Chean ("John Ding").

Wohl jeder Praktizierende des "chinesischen Schattenboxens" befasst sich irgendwann mit Yang Chengfu - und das ist auch gut so, denn schließlich hat der Altmeister um ca 1930 entscheidende Weichen gestellt, deren Auswirkungen bis heute weltweit zu beobachten sind. Zu meinen Lehrern gehören Yang Zhenduo und Fu Zhongwen - beide sind Yang-Chengfu-Schüler und glühende Yang-Chengfu-Verfechter. Dies gilt auch für die von ihnen gegründeten Organisationen. Diese können daher für mich als unvoreingenommenen Forscher keine ausreichende Anlaufstelle für wissenschaftliche Berichterstattung sein. Yang Chengfu ist ein anschauliches Beispiel für verfahrene Situationen, die in den chinesischen Kampfkünsten entstehen können, wenn Unliebsames nicht aufgearbeitet sondern über Generationen "unter den Teppich gekehrt" wird. Ob eine solche "Vogel-Strauß-Politik" absichtlich als "Strategie" oder aus Unwissenheit und Faktencheck-Verweigerung stattfindet, kann und soll hier nicht geklärt werden.  Wahrscheinlich haben viele schon einmal entsprechende Erfahrungen gemacht und das ungute Gefühl gehabt, dass ihm von interessierter Seite ein "X für ein U" vorgemacht werden sollte. Der Ausdruck "Tai-Chi-Geheimnis" bekommt so rasch eine völlig neue Dimension. Für offene, nach Wahrheit jenseits der Lobbyverbände suchende Forscher wie mich ist es ärgerlich und behindernd, dass so viel Falsches über Yang Chengfu behauptet wird.

Yang Chengfu im Multimedia-Zusammenhang - Überblick

Wer war nun Yang Chengfu, worin besteht sein Verdienst und was ist zu kritisieren? Der Sohn von Yang Chienhou und Enkel von Yang Luchan hat ein sehr bewegtes Leben geführt, das zwar gut dokumentiert ist, aber zugleich immer noch viel Ungeklärtes aufweist, das es noch zu erforschen gilt. Insbesondere von seinen Adepten wird vieles mit Schweigen übergangen. Die Nachfolgerschaft wird von unterschiedlichsten Gruppen und Familiel-Clans beansprucht. Unterricht, Form-Veränderungen, Bücher und Manuskripte haben um 1930 Standards gesetzt, die vielen Praktizierenden auch heute noch unter völlig veränderten Gegebenheiten als "unantastbar" und somit als "unverhandelbar" gelten.

Während früher in der Weitergabe chinesischer Kampfkünste vieles geheim an wenige Auserwähle unterrichtet wurde, stehen heute moderne Lehrmittel wie Bücher, Manuskripte und Lehrvideos im Fokus. Daher wurden auch in der Yang-Familie nach und nach "geheime Transmissionen" freigegeben und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich. Diese Öffnung ging zwar nicht einher mit größerer Transparenz seitens der Familie Yang, doch moderne Multimedia-Möglichkeiten eröffnen Forschung und Recherche ein weites und fruchtbares Feld!

Die größte und wohl unbestrittenste Verdienst Yang Chengfus ist sicherlich die detaillierte Beschreibung seiner Tai-Chi-Form in Wort und Bild. Seine Standardwerke entstanden unter Mitwirkung einiger seiner Schüler. Besonders die Illustrationen von Fu Zhongwen erleichtern das Erlernen der 103 Bilder der Langform. Darauf aubauend hat Yang Zhenduo mit Enkel Yang Jun mehrere moderne Lehrvideos erstellt und weitere Bücher geschrieben. Inzwischen hat Yang Jun seinerseits Lehrmittel-Serien erstellt. Angesichts dieser Entwicklung steigt der Stellenwert moderner Medien stark an. Die Gefahren sind klar: Öffentliche Darstellung kann leicht eine Unausgewogenheit münden. Eine solche "Schieflage" ist zwar von einigen gewollt aber für den Laien und den an Wahrheit Interessierten bedeutet sie eine Irreführung. Dem möchte der DTB entgegenwirken. Als erster Schritt wurden umfangreiche Video-Dossiers mit Taiji-Form-Vergleichen erstellt.

Meister Yangs Bücher unterscheiden sich stark in ihrer Qualität und Kompetenz. Die erfolgten Verbesserungen sind teilweise der tatkräftigen Unterstützung seiner Schüler Chen Weiming und Cheng Manching geschuldet. Viel gelobt und sehr effektiv ist des Meisters Art zu lehrer - kampfkunst-bezogen kommentiert er seine Rolle und die seines Partners. Zudem weist er auf die häufigsten Fehler hin und nimmt Bezug zu den klassischen Schriften und den familien-internen Überlieferungen bis zurück zu Yang Luchan.

Ab dieser Zeit konnte jeder in China quasi im Heimstudium erste Schritte zum Erlernen der vereinfachten Formen gehen. Seit der exzellenten Übersetzung von Louis Swaim ins Englische kann heutzutage jeder weltweit zuhause üben und seine Kenntnisse vertiefen. Erwähnenswert ist auch, dass zahlreiche Yang-Chengfu-Schüler ihre eigenen Bücher geschrieben haben - mit ähnlicher Zielsetzung und häufig ähnlich strukturiert.

Bekanntlich ist der heutige Wert von schriftlichen Lehrmaterialien allerdings beträchtlich gesunken, denn hinzugekommen sind im Laufe der Zeit immer mehr digitale Multimedia-Lehrmittel, die das Verständnis erleichter und darüber hinaus auch Vergleiche zwischen einzelnen Lehrern zulassen. Dazu hat die Dt. Clearing-Stelle "Yang-Family-Tai-Chi" umfassende digitale Dossiers erstellt, die sozusagen "auf Knopfdruck" vieles klären, was ansonsten unklar geblieben wäre. Gerade ich als Forscher weiß diesen Umstand zu schätzen, da meine Aussagen damit eher der Wirklichkeit entsprechen und ich sie auch leichter beweisen kann.

Poster

Schon früh gab es lobenswerte Ansätze, die Original-Fotos von Yang-Chengfu-Formen zu Lehr-Tafeln und Lehr-Postern zusammenzustellen. Gleiches galt schon früh für Fu Zhongwens Zeichnungen der Endstellungen und der Übergänge zwischen den Figuren. Auch heute ist dies gängige Praxis vieler Autoren, wenngleich natürlich mit abnehmender Tendenz - die Vorteile von bewegten Bildern der Videos beim Lernen, Lehren und Demonstrieren sind einfach unschlagbar.

Videos

Ich selbst habe seit der Gründung des Tai Chi Zentrums Hamburg e. V. im Jahre 1989 zahlreiche Lehrvideos für Yang-Stil-Formen erstellt. Die bislang letzten habe ich für den Dt. Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong e. V. produziert. Sie werden nicht nur in der Lehrer-Ausbildung eingesetzt sondern dienen vielfach für Referenz und Standardisierung.

Yang Family Tai Chi

Ich bin überzeugt, dass man dem Phänomen Yang Chengfu nur gerecht werden kann, wenn man die übergeordneten Bereiche Yang-Family-Tai-Chi berücksichtigt.

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Biographie - Das Leben und Wirken des Meisters Yang Chengfu

Yang Chengfu hat ein sehr bewegtes Leben geführt, das zwar gut dokumentiert ist, aber zugleich auch Ungeklärtes aufweist, das es noch zu erforschen gilt. Insbesondere von seinen Adepten wird vieles mit Schweigen übergangen. Die Nachfolgerschaft wird von unterschiedlichsten Gruppen und Familiel-Clans beansprucht. Unterricht, Form-Veränderungen, Bücher und Manuskripte haben um 1930 Standards gesetzt, die vielen Praktizierenden auch heute noch unter völlig veränderten Gegebenheiten als "unantastbar" und somit als "unverhandelbar" gelten.

 

Wikipedia-Beispiel - Das Leben und Wirken des Meisters Yang Chengfu

Der folgende realitäts-ferne Wikipedia-Beitrag zu Yang Chengfu ist symptomatisch für die "Szene des Neijiachuan". Sie ignoriert Faktencheck und Forschung und malt statt dessen eine unantastbare geschönte Ikone, die der Realität nicht entspricht:

Yang Chengfu wurde 1883 als Sohn von Yang Jienhou (W.-G.:Yang Chien-Hou, 楊健侯,1839–1917) und Enkel vonYang Luchan (Yang Lu-Chan, 楊露禪 , 1799–1872) dem Begründer des Yang-Stils, geboren. Er wurde von seinem Vater, vor allem aber seinem älteren Bruder, Yang Shaohou, (Yang Shao-Hou, 楊少侯 , 1862–1930) ausgebildet. Bis zu seinen Tagen wurde das Taijiquan hauptsächlich innerhalb der Familie und am kaiserlichen Hof weitergegeben, dessen Leibwache von Yang Luchan und später seinem ältesten Sohn Yang Banhou (楊班侯, 1837–1890) unterrichtet wurde. Zusammen mit Yang Shaohou und seinen Mitschülern Wu Jianquan (吳鑑泉) und Sun Lutang (孫錄堂), gehörte Yang Chengfu ab 1914 zu den ersten, die eine größere Anzahl Außenstehender am Pekinger Forschungsinstitut für Körperkultur unterrichteten, bevor er 1928 nach Shanghai ging. Er starb am 3. März 1936. Quelle: Wikipedia.

IA-Beispiel - Das Leben und Wirken des Meisters Yang Chengfu

Yang Chengfu (1883-1936) wurde auch Yang Zhaoqing genannt - oder einfach "Dritter Sohn". Bereits früh wurde er von seinem Vater Yang Chienhou unterrichtet. In seiner Jugend übte er sommers wie winters hart und sorgfältig, sodass er täglich besser wurde. Schließlich wurde er ein gefeierter Kampfkünstler. Zur Anpassung an die geänderten gesellschaftlichen Bedürfnisse begann er mit der bereits revidierten Form seines Vaters (mittlerer Rahmen) und nahm weitere Veränderungen vor. Seine Ausführung wurde zur verbreitetsten Yang-Stil-Form heutzutage. Dieser "große Rahmen" wurde von Yang Chengfu allmählich in seinen späteren Jahren entwickelt. Die Bewegungen sind groß, gedehnt, einfach und direkt. Die Struktur ist kompakt und präzise, wobei die Körperausrichtung in jeder Bewegung erhalten bleibt. Die sanft fließenden Bewegungsfolgen werden mit gleichbleibender Geschwindigkeit ausgeführt. Härte und Weichheit werden ebenso verbunden wie Leichtigkeit und Schwere. Alle diese Charakteristika machen die Yang-Chengfu-Form zum repräsentativen Yang-Stil-Standard und dienen als Muster für alle diejenigen, die ihm in seinem Studium folgen wollen. Diese Form kann in hohem, mittlerem und tiefem Stand ausgeführt werden. So kann jeder den Schwierigkeitsgrad an seine individuellen Voraussetzungen und Kondition anpassen. Die Form hat die Kampf-Aspekte von Angriff und Verteidigung bewahrt und dient der Stärkung der Gesundheit und des Körpers. Auch Krankheiten können geheilt werden. Aus diesen Gründen hat die Form die tiefe Zuneigung vieler Praktizierender erlangt. Original s. Anmerkungen

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Yang-Chengfu-Rezensionen wie man sie nicht machen sollte

Rezensionen zu Yang Chengfus Büchern haben üblicherweise gemeinsam, dass Faktencheck und Forschung ausgeklammert werden. Insofern möchte  ich auch die Rezension von C. Eydt kritisieren. Sie bespricht Yang Chengfus Buch "Das vollständige Buch von Form und Anwendung des Tai Chi Chuan" in der deutschen Übersetzung von Matthias Wagner (ISBN 978-3-00-035699-5).

Amazon-Text:

Einer der wichtigsten Klassiker des Tai Chi Chuan erstmals in deutscher Sprache. Matthias Wagner hat das Original neu gesetzt, übersetzt und mit brillanten Bleistiftzeichnungen neu illustriert. Das Buch enthält im Original und in deutscher Übersetzung die legendären Anweisungen des berühmtesten Tai-Chi-Meisters des 20. Jahrhunderts zur traditionellen Langform in der Ausführung und Anwendung im Kampf. Mit über 190 Seiten, durchgehend mit fotorealistischen Bleistiftzeichnungen illustriert, ist es nicht nur inhaltlich ein Vergnügen für jeden, der sich intensiv mit Tai Chi befasst, es ist auch eine Freude für das Auge.

http://www.qigong-baden-baden.de/Yang-Chengfu.html

http://www.amazon.de/Yang-Chengfu-vollst%C3%A4ndige-Anwendung-Taijiquan/dp/3000337709

https://taichi-qigong-shop.de/Yang-Chengfu-Das-vollstaendige-Buch-von-Form-und-Anwendung

https://taiji-forum.de/buchempfehlungen-von-taiji-europa/

http://www.lebenskunst.de/shop/print_product_info.php/products_id/123/XTCsid/XTCsid

http://www.taichiverein-linz.at/taiji-buecher.html

 

Ich kritisiere die Prolog-Produktbeschreibung des Rechteinhabers

Prolog-Text bei Amazon:

Enthalten sind auch die einleitenden Kalligrafien und Portraits, sowie das Vorwort von Yáng Chéngfǔs vielleicht wichtigstem Schüler Zhèng Mànqīng (1901-1975) und die eigenartig anmutende Legende von der Erfindung des Tàijíquán durch den Mönch Zhāng Sānfēng. Die qualitativ sehr unterschiedlichen, zum Teil fast unkenntlichen Fotografien habe ich exakt nach den Originalen neu gezeichnet, um ihnen Tiefe und Klarheit zu geben. Den Abschluss bildet der originale Anhang mit den fünf „klassischen Texten“. Bis zu den Tagen Yáng Chéngfǔs war das Tàijíquán vornehmlich den Mitgliedern der Familie und dem kaiserlichen Personal vorbehalten, das von Yáng Lùchán und später seinem ältesten Sohn Yáng Bānhóu (1837-1892) unterrichtet wurde. Yáng Chéngfǔ war Schüler seines Vaters, Yáng Jiànhóu (1839-1917), und vor allem seines älteren Bruders Dr. Yáng Shàohóu (1862-1930). Seine überragende Bedeutung in der Geschichte des Tàijíquán im 20. Jahrhundert liegt wohl in der Systematisierung und Vereinfachung der Form begründet und in der Tatsache, dass es sein Schüler Zhèng Mànqīng sein sollte, der das Tàijíquán in den 1970er Jahren nach Amerika brachte, von wo aus es seine Verbreitung in der gesamten westlichen Welt erfuhr.

Bücher/ Bibliographie/ Rezensionen

Im Westen bekannt geworden ist Yang Chengfus Buch erst, nachdem Louis Swaim es 2005 ins Englische übersetzt hatte. Wenngleich Publikationen üblicherweise einen guten Einblick in Denken und Weltsicht eines Menschen geben, so ist dies bei Yang Chengfu anders. Offenbar wurden seine frühen eigenen Formulierungen schnell wieder vom Markt genommen und Schüler wie Cheng Weiming Dong Yinchie und Cheng Manching übernahmen die künftige vom Meister autorisierte Ausarbeitung. Dadurch ist unsicher, was wirklich Meister Yangs Überzeugung war und was nicht.

Für die heutige Zeit sind Yang Chengfus Bücher eine wichtige Quelle für Information und gut geeignet zur Klärung von Detail-Fragen zum Ausführen der von ihm abgeänderten Form.

Obwohl Yang Chengfus Bücher heutzutage sehr verbreitet und allgemein bekannt sind, fällt auf, dass praktisch niemand auf die darin enthaltenen Vorurteile, Irrtümer und Falschaussagen aufmerksam macht oder sie öffentlich korrigiert.

Bibliography

Veröffentlichungen

Das vollständige Buch von Form und Anwendung des Taijiquan, Bd. 1

Das im Jahre 1934 veröffentlichte letzte und bkannteste Yang-Chengfu-Buch stellt einen Meilenstein dar in der neueren Entwicklung des "chinesisichen Schattenboxens". Das bahnbrechende, höchst einflussreiche Werk ist für all diejenigen unverzichtbar, die tiefere Einblicke in das Yang-Stil-Taijiquan erlangen und erfolgreicher trainieren möchten.

Mit einer höchst anschaulichen, praxisnahen Erzählweise beschreibt der Autor Formen, Figuren und angenommene Partner-Anwendungen aus seiner eigenen jeweiligen Perspektive. Und das alles, indem er es selber vormacht. Zu jeder Figur wird das exakte Foto hinzugefügt. Der Leser nimmt sozusagen die Schülerrolle ein und kann durch diese direkte, lebendige Methode sehr gut lernen. Übersetzungen aus dem Chinesischen Urtext wie etwa die von Louis Swaim oder Matthias Wagner machen Yang Chengfus klassisches Werk auch westlichen Interessierten zugänglich.

Die Übersetzung von Louis Swaim enthält Anmerkungen und Kommentare, die die häufigen klassischen und literarischen Redewendungen erklären helfen. Zusätzlich wird auf die politischen und philosophischen Untermauerungen und Fundamente eingegangen, die Form und Inhalt des Buches mitbestimmen.

Forschungen und Vergleiche des Übersetzers umfassen zudemmehrere andere frühe Tai-Chi-Bücher mit dem Ziel, die Rolle zu beleuchten, die die beiden Yang-Chengfu-Schüler Dong Yingjie und Zheng Manqing  beim Erstellen des Werkes und der Druck-Vorbereitung spielten. Außerdem sind alle Kalligraphien und Familienportraits, sowie die Vorwörter von Yang Chengfu, Zheng Manqing und Yang Shouzhong übersetzt worden. Im Anhang findet man auch noch die Übersetzungen der berühmten fünf klassischen Texte" zum Taijiquan.

 Poster/ Zeichnungen

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Poster und Zeichnungen

Schon früh gab es lobenswerte Ansätze, die Original-Fotos von Yang-Chengfu-Formen zu Lehr-Tafeln und Lehr-Postern zusammenzustellen. Gleiches galt schon früh für Fu Zhongwens Zeichnungen der Endstellungen und der Übergänge zwischen den Figuren. Auch heute ist dies gängige Praxis vieler Autoren, wenngleich natürlich mit abnehmender Tendenz - die Vorteile von bewegten Bildern der Videos beim Lernen, Lehren und Demonstrieren sind einfach unschlagbar.

 

 

 

Videos und DVDs

 

Videos und DVDs

Wohl jeder Yang-Stil-Praktizierende nutzt heutzutage die Yang-Chengfu-Videos. Ein großer Teil ist öffentlich einsehbar auf Youtube und ähnlichen Video-Plattformen und eignet sich sogar als Hilfsmittel zum eigenen Lernen. Ein größerer Teil ist im Archiv der Clearingstelle des DTB und ist besonders hilfreich für Lehrer-Ausbildung und Recherchen genutzt. Gegen die Gesamt-Publikation sprechen z. B. Copyright-Gründe. Für Forschung und Lehre die die heutigen Möglichkeiten des Multimedia ein Glücksfall - zudem spart er viel Zeit bei der Klärung wichtiger Fragen.

Yang Chengfu:  Videos Yang Chengfu DVDs Yang Family Tai Chi Chuan

Ich selbst habe seit der Gründung des Tai Chi Zentrums Hamburg e. V. im Jahre 1989 zahlreiche Lehrvideos für Yang-Stil-Formen erstellt. Die bislang letzten habe ich für den Dt. Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong e. V. produziert. Sie werden nicht nur in der Lehrer-Ausbildung eingesetzt sondern dienen vielfach für Referenz und Standardisierung.

hi berücksichtigt.

 

 Yang-Chengfu-Taijiquan - meine Abgrenzung

Ich habe mehrere triftige Gründe, mich öffentlich zu äußern zu Schlagwörtern wie "Yang Chengfu", Yang-Chengfu-Tai-Chi" "Traditional Yang Family Taijiquan" und zu den in ihnen enthaltenen Irrlehren, Vorurteilen und Fehleinschätzungen. bzgl. des vagen, unspezifizierten Begriffes "Nei Jia Chuan (Innere Kampfkunst)"

Nun sind mir die Luftschlösser dieses von interessierter Seite inszenierten "Yang-Chengfu-Hypes" und selbst die damit einhergehenden Täuschungen im Grunde einerlei - doch ich bin als DTB-Geschäftsführer und Mitarbeiter der "QUALITÄTSGEMEINSCHAFT TAI CHI ZENTRUM" mit betroffen von den negativen Auswirkungen. Achtung: Ich betone, dass sich z. B Schulen des engeren Umfeldes von Urenkel Yang Jun auch "TAI CHI ZENTRUM" nennen, ohne Mitglied der TCZ-Qualitätsgemeinschaft zu sein. Mit all den Fehlmeldungen, Falschmeldungen, Hochstapeleien befasst sich im Dachverband die "Dt. Clearingstelle Yang Family Tai Chi". Ihre Multimedia-Dossiers stehen allen Interessierten offen (Rezension und Download: International Yang Family Tai Chi Association).

Solange die entsprechenden Verbände, Center und Schulleitungen ihr fehlerhaftes Weltbild/ Berufsbild in Wort und Schrift nicht korrieren, muss ich mich deutlich von ihnen und ihren Versuchen zu Täuschungen abgrenzen.

Denn ich möchte weder von solchen Organisationen vereinnahmt noch mit ihnen verwechselt werden! So soll den alleseits bekannten Trittbrettfahrern die Möglichkeit genommen werden, meine Expertise und meine Arbeit fälschlicherweise als die ihre auszugeben. /p>

Ich möchte einen Gegenpol schaffen für Transparenz und Teilnehmerschutz gegenüber Show-Kongressen, Interviews, Tai-Chi-Symposien und Artikeln, die immer wieder versuchen, Laien "hinter die Fichte führen".

Wenn also ein Lehrer behauptet, von mir nach Transparenz-Kriterien ausgebildet worden zu sein, so sollte man diese Aussage überprüfen anhand der DTB-Lehrer-Profil-Checkliste oder man wende sich gern direkt an mich.

 meine Kritik ev hier..

Yang Chengfu - Beurteilung von Dr. Langhoff im Überblick

Meine These lautet daher, dass praktisch jeder Lehrer in seinem Unterricht den Meister Yang Chengfu erwähnt - und dabei etwas belegbar Falsches vermittelt. Doch da solche Lehrer häufig "beratungsresistent" sind, muss ich notgedrungen den Umweg über die Schülerschaft gehen. In der Regel ist dieses Falsche so gravierend, dass diese Schüler sich dadurch eine verzerrte Sicht der Dinge zu eigen machen. Wenn man bei offenen Schülern ansetzen könnte, so mein Kalkül, so würden Yang Chengfus Irrtümer langfristig korrigiert und bekannt gemacht. Der große Bekanntheitsgrad des Meisters wäre dabei ein großer Vorteil. Der Druck der Schüler-Seite würde dann auch die oft zögerliche Lehrerschaft bewegen, sich mehr mit den Erkenntnissen moderner Forschung zu befassen, diese zu würdigen und damit ihre eigenen Unsicherheiten abzubauen.

Angesichts seiner bekannten "Basta-Politik" und seiner aggressiven Wortwahl wäre die Einbeziehung von Ergebnissen wissenschaftlicher Forschungen aber eigentlich unverzichtbar. Daher gehen immer mehr Lehrer und Schüler des "Yang-Family-Tai-Chi" und des "Yang-Chengfu-Tai-Chi" den alternativen Weg der Transparenz, indem sie Fehler, Vorurteile und Irrlehren von Yang Chengfu zusammentragen, analysieren, zuordnen, interpretieren, bewerten und das Korrigierte veröffentlichen.

Doch hinter all dem Wust von Irrungen steht die zentrale und letztlich unausweichliche Frage, ob Yang Chengfu die Wahrheit nicht sehr wohl gekannt hat und wider besseres Wissen gehandelt hat?

Obwohl in seiner Jugend nichts darauf hindeutete, ist Yang Chengfu zur wohl bekantesten Persönlichkeit des Yang-Stil-Taijiquan geworden. Seine größte Leistung ist das öffentliche Verbreiten von drei Taiji-Formen. Alle basieren auf zuvor geheimen Abläufen aus dem Familienkreis. Bis heute ist unklar, wie weit Yang Chengfu die traditionelle Form vereinfacht hat - man muss wissen, dass die alte Yang-Luchan-Form ja über die 2. Generation von Yang Chienhou und Yang Banhou bereits verändert und vereinfacht worden war.

Was viele Praktizierende nicht wissen, ist die Tatsache, dass innerhalb der Familie Yang Chengfus Leistungen diametral entgegengesetzt beurteilt werden. Während er für den Clan von Yang Zhenduo/ Yang Jun, Yang Zhenji und Fu Zongwen als "Hüter der traditionellen Familien-Form" (!) gilt, sehen ihn sein ältester Sohn Yang Zhenming (Yang Shouchung) aufgrund der eingeführten Simplifizierung realistischer als einen "Verwässerer der Tradition". Weitgehend unbekannt ist, dass Yang Zhenming in Hongkong nicht die neue Form seines Vaters lehrte sondern die wirklich traditionelle Familienform.

Wenngleich Yang Chengfu von unterschiedlicher Seite für unterschiedliche Themen kritisiert wird, so hat doch meine Forschung gezeigt, dass die entscheidenden Kritikpunkte nicht behandelt werden. Dreh- und Angelpunkt meiner Kritik sind die gravierenden Fehleinschätzungen des Meisters, sein Moralkodex, gegen den er selbst verstoßen hat und seine Behauptung, mit seinen letzten Veränderungen sei "das Optimum erreicht". Belege finde ich in seinen eigenen Büchern und in denen seiner Schülern. Weitere Belege stammen aus dem Umfeld der Yang-Familie und Dokumenten der anderen Tai-Chi-Familien insbesondere Wu-Stil und Chen-Stil.

Meine kritische Haltung gegenüber Yang Chengfu kommt in meinen Rezensionen / Buch-Besprechungen klar zum Ausdruck. Sie wird vielerorts nicht gern gesehen. Dach-Organisationen wie Yang Juns "International Yang Family Taijiquan Association" haben als Lobby-Verband natürlich ein außerordentliches Interesse an einem makellosen Yang-Chengfu-Bild - schon deswegen, weil sie ihre weltweiten Schulen ja "Yang Chengfu Tai Chi Center" nennen und vorgeben "traditionelles Yang Family Tai Chi" (!) zu vermitteln.

An ihnen kritisiere ich, dass sie sich der Forschung und Recherche verweigern, Gehorsam und Loyalität einfordern. Der in den Clans umstrittene "Linienhalter der 5. Generation" (!) Meister Yang Jun zeichnet auf Tai-Chi-Symposien das unrealistische Bild "EINER Familie (ONE Family)", das insbesondere Laien leicht täuschen kann. Der Meister hat sich übrigens schon vor längerem durch seinen Web-Auftritt mit einer Extra-Seite auf esoguru.com öffentlich klar im Esoterik-Bereich positioniert.

Alles in allem wird in Deutschland erstaunlich wenig Kritik an Yang Chengfu laut - vorherrschend ist die aus anderen Martial Arts bekannte "Hofberichterstattung" mit ihrer Mär von "Des Kaisers neue Kleider". Besonders gut kann man dies in der "Social-Media-Mob-Rule" erkennen. Überall hat man sich in den Elfenbeinturm" des "Yang-Chengfu-Hypes" zurückgezogen ohne zu bedenken, dass dies der eigenen Reputation langfristig mehr schaden muss als eine längst überfällige Korrektur von Vorurteilen und Irrlehren. Eine solche Klitterung taugt nicht als Kitt sondern kann sich rasch als Sprengstoff erweisen in einem Bereich, der heute immer mehr gemessen wird mit der Elle ideologie-freier Standards der Erwachsenenbildung.

Yang Chengfu Form

Die Entscheidung Yang Chengfus, das Tai Chi seines Vaters Yang Chienhou abzuändern und zu vereinfachen, hat nicht nur sein eigenes Leben entscheidend verändert und geprägt sondern auch dazu geführt, dass heute die drei Formen des Meisters und die zahlreichen Varianten seiner Schüler weltweit praktiziert werden.

Beim Erlernen und Praktizieren der Yang-Chengfu-Formen werden Bücher und Zeichnungen als Lernhilfen heutzutage immer mehr ersetzt durch digitale audiovisuelle Materialien.

Rezensionen und Besprechungen bedienen sich zusätzlich noch der kostenlosen Web-Dossiers von Dr. Stephan Langhoff.

Multimedia hat neben dem verbesserten Lernen eine weitere hervorragende Konsequenz - es ermöglicht "Faktencheck auf Knopfdruck".

Yang Chengfu

Über den Meister Yang Chengfu ist sehr viel verbreitet worden - diese Sekundär-Infos ergänzen zwar seine eigenen Aussagen und Denkweisen, aber die zahlreichen Fiktionen und Klitterungen tragen erheblich zur Vewirrung bei. Für den unvoreingenommenen Forscher wird indes rasch die durchgängige Gemeinsamkeit klar, dass sich "Yang-Chengfu-Erklärer" der Wirklichkeit verweigern und sich längst in einen Elfenbeinturm zurückgezogen haben. Ich spreche dann gern von "Yang-Chengfu-Verstehern", denen es gar nicht um die Wahrheitssuche geht und die ihre Guru-Ikone durch jedwede Forschung gleich bedroht sehen. In vorderster Front in diesen "Wolkenkuckucksheim" findet man - wenig überraschend - Mitglieder der Yang-Familie sowie deren Schüler. Nichtwissen, Ignorien von Forschung, Esoterik-Moralkodex und Mob-Rule gehen hier allzu oft eine unheilvolle Verbindung ein. Ich kann das mit meinen umfangreichen wissenschaftlichen Yang-Family-Dossiers auch dem Laien anschaulich beweisen - z. B. mit Dokus der Tai-Chi-Symposien 2009 und 2014 in den USA.

Yang-Chengfu-Hype

Eigentlich sollten ausgewogene, weltanschaulich neutrale Info zu Tai Chi Chuan eine Selbstverständlichkeit sein. Doch in der Praxis stösst derjenige, der sich objektiv informieren möchte, oft auf Verklärung von Mythen und Legenden sowie auf papageienhaft Nachgeplappertes, das sich bei genauerem Hinsehen als barer Unsinn entpuppt. Besonders trifft dies zu auf die Bereiche Kampfkunst/ Kampfsport und Esoterik-Sekten. Auch die berühmt-berüchtigte unzutreffende "Feindbild-Propaganda des Meisters bezüglich "externen Kampfkunst-Schulen" macht Yang-Chengfu-Jüngern natürlich stark zu schaffen. Zudem  präsentieren internationale Interessensverbände chinesischer Meister und ihre Schüler auch hierzulande allzu oft eine rückwärts gewandte Scheinwelt, die einem Faktencheck nicht standhält und in fundamentalen Bereichen eigentlich nur sarkastisch kommentiert werden kann mit " ... und die Erde ist eine Scheibe ... !"

Dies gilt auch für viele Varianten des Yang-Stils wie der DTB recherchiert hat. Hier soll ein zentraler Überblick gegeben werden zu den Themen "Yang Chengfu Taichichuan Center" und "Traditional Yang-Family-Taichichuan", damit interessierte Laien und Fachleute stets up-to-date bleiben. Alles läuft auf die "Frage aller Fragen" hinaus "Was stimmt und was stimmt nicht?". Der Verband räumt dabei ein, dass Wahrheit und Faktencheck nicht unbedingt für alle dort Praktizierenden die gleiche hohe DTB-Priorität haben. Dies wiederum erschwert naturgemäß die Abgrenzung zu Sekten-artigen Strukturen, Lobbyisten und kommerziellen Anbietern.

Allen Tai-Chi-Enthusiasten, die solche esoterisch-traditionellen Fiktionen östlicher Weltsichten teilen, empfiehlt Dr. Langhoff dennoch sehr dringlich, den Qualitätskriterien Neutralität, Überprüfbarkeit und Offenheit einen höheren Stellenwert einzuräumen und sie nicht außer acht zu lassen. Dies muss insbesondere für Lehrerausbildungen nach westlichen Güte-Standards gelten. Lehrer sollten in Unterricht und Internet ihre Aussagen korrigieren und sich abgrenzen von "Mob-Rule" und Wandalismus in den Sozial-Medien stellen. Anderenfalls würde die Schieflage in Wikipedia, Facebook & Co. schnell überhand nehmen.

YANG CHENGFU - Ikone oder Realität?

Yang Chengfu (chinesisch, vereinfacht, VR China: 杨澄甫; Langzeichen traditionell: 楊澄甫; Pinyin: Yáng Chéngfu) gilt als der bekannteste Vertreter des Yang-Stil-Taijiquan (T’ai Chi Ch’uan, 太极拳). Meister Yang lebte von 1883 bis 1936. Dies war in China eine bewegte Zeit des Umbruchs.

Er war der erste seiner Familie, der das geheim überlieferte "Neijiachuan (Innere Kampfkunst)" öffentlich unterrichtete. Dabei änderte er die Familien-Form mehrfach so stark ab, dass man diese beim besten Willen nicht mehr als "traditionell" einstufen kann. Unstrittig ist sein Verdienst, das "chinesische Schattenboxen" einer großen Öffentlichkeit zugänglich gemacht zu haben./p>

Der Meister Yang Chengfu lebt fort in seinen in viele Sprachen übersetzten Büchern und im Unterricht seiner Schüler und deren Schüler. Mehrere "Linienhalter"beanspruchen sein Erbe und einer von ihnen, sein Urenkel Yang Jun hat seine "Tai-Chi-Chuan-Center" nach ihm benannt (s. Yang Chengfu Taichichuan Center).

In der Fachwelt wird der Altmeister extrem polarisiert dargestellt - die Facetten reichen von "Playboy" bis "Großer Standardisierer".

Viele bezweifeln seine oft gelobte, angeblich außergewöhnliche Kampfkunst-Kompetenz - und in der Tat sind die Partner-Anwendungen in seinen Büchern für viele ja nicht immer überzeugend. Hätte es zu Yang Chengfus Zeiten so etwas gegeben wie das japanische "Menkyo kaiden (license of full transmission)" so wäre dies bzgl. "Traditional Yang-Style" wohl in vielem ungesichert.

Was leider auch beharrlich fortlebt, sind Yang Chengfus gravierende Fehlurteile. Sie wurden in den Folge-Generationen leider durchweg nicht korrigiert. Letztlich stammen viele von Yang Chengfus Irrglauben nicht von ihm selbst sondern bereits aus den früheren Generationen und den "Klassischen Schriften" über das geheim überlieferte "Nei-Jia-Chuan (Innere Kampfkunst)".

Bei vielen Schulen und Lehrern kommt es dadurch zu der allseits bekannten "Hofberichtserstattung", wobei seine belegbaren Irrtümer durchweg schlicht ignoriert werden - frei nach dem Vorbild "Des Kaisers neue Kleider". Eine solche Art von Ikone / Heiligenverehrung birgt soviele Fallstricke, Tücken und Sackgassen, dass Abhilfe dringend geboten ist!

Die offiziellen Bezeichnungen von Organisationen, Verbänden und ihrer Schulen ist für Laien oft irreführend, so dass es leicht zu Täuschungen kommen kann. Ein gutes Beispiel ist Yang Juns internationale Dachorganisation "IA", die offenbar gleich zwei unterschiedliche offizielle Bezeichnungen hat. Die Mitglieder heißen allesamt "Yang Chengfu Taichichuan Center", was naturgemäß zusätzliche, verwirrende Implikationen erzeugen kann, denn es gibt ja kein allgemein anerkanntes "Yang-Chengfu-Taichi". Auch widerspricht der Lehrstoff in vielen Punkten den Aussagen von Yang Chengfu diametral. Neuerdings werden auch Formen unterrichtet, die der Meister gar nicht kannte! Zudem gilt vielen Experten die Benennung der IA-Center ausgerechnet nach Yang Chengfu als hochproblematisch, da diesem gravierenden Fehleinschätzungen unterliefen.

Entsprechendes gilt für Lehrer/ Lehrbeauftragte und ihre Qualifikationen. Die Irrtümer werden nicht korrigiert - sei es aus Unkenntnis oder fals verstandener Loyalität.

Das "Yang-Chengfu-Dilemma" und Vorschläge zur Lösung

Dr. Stephan Langhoff warnt vor der Tendenz, dass sich immer mehr Praktizierende des Yang-Taijiquan vor den Karren interessierter Kreise spannen lassen. Diese Instrumentalisierung hat bereits zu einer tiefgreifenden Verunsicherung bei manchen Lehrern und Schülern geführt. Schon tauchen Schlagworte auf wie "Tai-Chi-Clowns" und "Melk-Kühe". Eine solche "Vereinnahmung von Schülern" ist unredlich und erinnert an Sekten.

Das Phänomen "Yang Chengfu" wird mit seinen zahlreichen Facetten zunehmend besser erforscht. Neue Erkenntnisse belegen klar, dass der "grosse Standardisierer" mit vielen seiner Postulaten und Thesen unrecht hatte. Etliches davon hat er von den Generationen vor ihm und den Klassikern übernommen. Die auf ihn folgenden Generationen und seine Schüler übernehmen seine Fehleinschätzungen häufig unkorrigiert und unbesehen. Die Implikationen und Konsequenzen führen zu immer mehr Verunsicherung.

Als primäre Gegenmaßnahme empfiehlt Dr. Langhoff mehr Aufklärung, denn nur durch Fakten und gut aufbereitetes Hintergrundwissen kann dieser "neuen Religiosität" nachhaltig entgegen gewirkt werden. Er sagt allen Yang-Chengfu-Jüngern: "Die Lösung des Problems ist eine stärkere Einbeziehung der Forschung. Es gilt, die Zeichen der Zeit zu erkennen und sich entsprechend aufstellen. Man sollte Widersprüche auch als Chance verstehen, grundsätzlich etwas zu ändern und die eigene Weltsicht zu hinterfragen und anzupassen an die Realitäten".

Doch zahlreiche Lehrer schwanken unschlüssig zwischen "Transparenz" und "Tradition". Sie stecken nicht nur in einem Dilemma, sondern mehr noch: Sie sind nicht länger Teil der Lösung sondern Teil des Problems. Zu einem solchen "Yang-Chengfu-Dilemma" möchte ich zusammenfassend folgendes sagen: Der verbreiteten Unsicherheit bei Lehrern wie Schülern sollte man souverän durch Umdenken begegnen und nicht mit einem "Weiter-So". Die Lösung des Problems ist eine stärkere Einbeziehung der Forschung. Es gilt, die Zeichen der Zeit zu erkennen und sich entsprechend aufstellen. Man sollte das Dilemma auch als Chance verstehen, grundsätzlich etwas zu ändern und die eigene Weltsicht zu hinterfragen und anzupassen an die Realitäten.

 

 

Richtig Lernen

Requoted for emphasis: Dr. Langhoff:

Yang Chengfu und Yang Family Tai Chi im Rahmen des Ganzheitliches Konzept des "Richtig Lernens"

Yang Chengfu, "Traditional Yang-Family-Tai-Chi" vs "Authentic Yang-Family-Tai-Chi"

Yang Chengfu Center - Formen

Ich bin überzeugt, dass man dem Phänomen Yang Chengfu nur gerecht werden kann, wenn man die übergeordneten Bereiche Yang-Family-Tai-Chi berücksichtigt.

Das traditionelle Taijiquan der Yangfamilie. Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center Germany. Offizielle Schule der International Yang Style Tai Chi Chuan . http://www.yangstil-taiji.de......

 Offizielles Center der International Yang Family Tai Chi Chuan Association....Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center Köln - Traditionelles Yang Stil Taijiquan - das Taiji der Yangfamilie in Deutschland   http://www.tai-chi-chuan-koeln.de.....

Formen der Yang-Familie

Tai-Chi-Form / Tai-Chi-Langform

Es gab und gibt sehr unterschiedliche Yang-Family-Taiji-Formen. Interessant und aufschlussreich ist der Umstand, dass die Formen seiner Söhne differieren. Bekannt ist die von Yang Chengfus Form abweichende Familien-Form seines ältesten Sohnes Yang Shouchungl

Yang Chengfu hat seine Standard-Form in seinem Leben mehrfach geändert.

Hier ist die bekannteste Yang-Chengfu-Tai-Chi-Form mit 108 Figuren (andere Namen 85, 103, 124 Form)

Yang Chengfu Taijiquan 108 movements 杨澄甫式太极拳,杨澄甫先生着太极拳体用全书

 

Yang Chengfu, "Traditional Yang-Family-Tai-Chi"

Review: DTB-Ausbilder Dr. Stephan Langhoffs Multimedia-Dossier analysiert die "International Yang-Family-Tai-Chi-Association" mit Sitz in Seattle. Wortwahl und Auftreten gleichen der Show einer Wähler suchenden amerikanischen Partei. Die "IA" suggeriert, die Yang-Familie spräche mit einheitlicher Stimme ("ONE Family"). Ihre nicht erfüllbaren "Wahl-Versprechen" sollen jedem gerecht werden ("eierlegende Wollmilchsau"). Die "IA-DNA" propagiert esoterisch-traditionellen Wushu-Moral-Kodex (Loyalität und Gehorsam). Zudem wird in Prüfungen offenbar Gesinnung abgefragt ("Innere Kampfkunst"). Multimedia-Material erklärt all dies auch dem Nicht-Fachmann. Hinweis Verwechslungsgefahr: IA-Schulen nennen sich auch "Tai Chi Zentrum", ohne Mitglied der TCZ-Qualitätsgemeinschaft zu sein.

Yang Chengfu, "Traditional Yang-Family-Tai-Chi" vs "Authentic Yang-Family-Tai-Chi"

Die Clans der Familie Yang konkurrieren in sehr unterschiedlichen Bereichen. Welche Bedeutung schreiben sie Meister Yang Chengfu zu und sind sie sich zumindest darin einig? Nein - ganz im Gegenteil. Während Yang Chengfu für seinen ältesten Sohn Yang Shouchung jemand war, der die Form der Familientradition verwässerte und vereinfachte, gilt Yang Chengfu seinem Urenkel Yang Jun als Hüter der Tradition und so einzigartig, dass er die Schulen seiner Organisation "Yang-Chengfu-Taijiquan-Center" nennt. Yang Chouchung und Chu Kinghung gründeten folgerichtig eine Organisation, die gar nicht Yang-Chengfu-Tai-Chi lehrt sondern die wirklich authentische Form der Familientradition.

Prinzipien, Methoden, Strategien und Techniken asiatischer Kampfkünste waren früher geheim. Dies ist teilweise auch heute noch so und es erschwert die Forschung und das Verständnis ungemein. Hinzu kommt, dass in einzelnen Transmissionen/ Linien der Überlieferung Wissen verloren gegangen ist.

Es ist schwer zu klären, ob es sich um gegenseitige Beeinflussung handelt oder um Parallel-Entwicklungen. Dies wird noch weitere Forscher-Generationen beschäftigen.

Der Taijiquan-Qigong-Dachverband DTB betreibt unter der Gesamt-Leitung von Dr. Stephan Langhoff im Ressort "Forschung und Lehre" seit seiner Gründung intensive Yang-Stil-Recherche. Im Laufe der Zeit haben sich aus den Archiv-Beständen häufig wiederkehrende Fragen (FAQ) ergeben. Aus ihnen haben sich ebenso interessante wie kontroverse Diskussionen entwickelt, die im Internet auf vielen Domains nachzulesen sind.

Die Lehrerschaft ist uneins, wie man mit den "Rissen in der Ikone Yang Chengfu" umgehen sollte. Viele Lehrer scheuen sich, Yang Chengfus Fehleinschätzungen und Irrtümer im Unterricht zu korrigieren. Ihr Unterricht umfasst Lernen und Praktizieren der Tai-Chi-Form und verzichtet auf Hintergrundwissen. Viele Schüler wollen das so und zudem fällt so ja auch kein Schatten auf ihr großes Vorbild. Mit anderen Worten: Jeder Lehrer des Yang-Chengfu-Tai-Chi kann seinen Unterricht gemäß dieser "eindimensionalen Grundlage" durchführen.

Bei Lehrer-Ausbildungen hingegen geht es um mehr - darauf weist auch der Taijiquan-Qigong-Bundesverband DTB hin. Er kritisiert die zögerliche Haltung vieler Verbände, Associations, Center, Schulen und ihrer Leitungen bei der Einbeziehung ideologie-freier Recherchen. Auch ich vertrete eine ähnliche Meinung mit meiner Gestalt-Methodologie des "Richtig-Lernens". Mit meiner Checkliste zu Lehrer-Profilen gebe ich Laien wie Fachleuten einen Kriterienkatalog an die Hand, Hinweise auf sekten-artige Institutitionen zu erkennen.

Wer in seiner "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Ausbildung" über die gravierenden "Irrungen und Wirrungen" nicht instruiert wurde, ist für mich kein guter Lehrer, weil er aus meiner Sicht nur unzureichend ausgebildet wurde. Die Leitung einer solchen zweifelhaften "Lehrerausbildung" handelt m. E.  verantwortungslos, unfair und unehrlich. Die Suche nach Wahrheit und der Faktencheck stehen dabei offensichtlich nicht im Vordergrund.

Richtig Lernen beinhaltet Kritik/ Hintergrundwissen, denn, so die These, erst dies macht einen guten Lehrer aus. Dass dies den Nerv vieler Lehrender trifft, zeigen ja nicht zuletzt die die kaum zu toppenden Fragebogen-Auswertungen des Taijiquan-Qigong-Bundesverbandes DTB über meine Seminar-Wochen, von denen ich jetzt (November 2015) bereits fast 70 geleitet habe.

Die Leitung der Ausbildung hat Dr. Stephan Langhoff. Der erfahrene DTB-Ausbilder hat bislang die Seminare des Tai Chi Zentrums geleitet. Durch den Zusammenschluss der drei Organisationen können sich jetzt noch wesentlich mehr Interessierte bei dem promovierten Philologen fortbilden, der Meister wie Yang Zhenduo, Fu Zhongwen und Zhang Youquan zu seinen Lehrern zählt. Grundlage der Lehrer-Ausbildungen ist das von ihm entwickelte Gestalt-Konzept des "Richtig-Lernens". Es kann den negativen Tendenzen in Teilen der "Szene" effektiv entgegenwirken.

In der "Taiji-Qigong-Szene" Deutschlands offenbaren sich häufig Halbwissen und esoterische Heilslehren - nicht nur in Kampfkunst-Foren der Sozialen Netzwerke sondern auch in Medien, auf Kongressen und bei der Lehrer-Ausbildung, wo doch methodische Strenge und Ideologie-Freiheit unabdingbar sein sollte! Das gilt laut Recherchen auch für die Region München. Ausbildungen von Organisationen werden von Fachleuten als "eindimensional" und "isoliert" eingestuft. Ihre traditionell-esoterische Weltsicht ist nicht weltanschaulich neutral und verfehlt die Gütekriterien zeitgemäßer Erwachsenenbildung. Hier setzt das "dreidimensionale" Gestalt-Konzept an, das stilartübergreifend in ganz Deutschland eine Vorreiter-Rolle hat und überprüfbare Standards setzt. Das neuartige Konzept eröffnet ein umfassendes Verständnis durch Einbeziehen übergeordneter Kontexte. Ausbildungsziele sind Lernen und Lehren nach ideologiefreien Standards, innere Unabhängigkeit sowie Stärkung der eigenen Weiterentwicklung. Durch die Kooperation dreier Verbände kann das Vorhaben in viel größerem Umfang realisiert werden.

Dass dabei  zutage treten, wird allzu häufig in der Lehrerschaft ignoriert, totgeschwiegen oder kleingeredet. Sie sagen beschwichtigend, kleinredend:  Das sollten sie dann auch sagen - der Transparenz geschuldet. Zusatz: Kleinreden: Ich kenne die Hintergründe kein Thema oder Ignorieren: Ich kenne die Hintergründe nicht. Es gibt sie nicht. Vgl V: Ignoranz-Lehrer: Es gibt keine Fehleinschätzungen oder Irrtümer von Yang Chengfu sondern alles ist richtig. Forschung überzeugt mich nicht oder ich ignoriere auch die Forschung. Transparenz-Lehrer berücksichtigen Zusammenhänge von Yang Chengfu mit seinen Fehlern im Unterricht. Traditions-Lehrer möchten das nicht - sie sagen, das ist kein Thema.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zitate und Anmerkungen

Yang Zhao Qing, called Cheng Fu, or just "3rd Son", was born in 1883 and died in 1936. He started receiving his father's teachings at an early age. During his youth he worked hard at making a careful study of Tai Chi, practicing hard through both summer and winter with his skill increasing daily. Eventually he became a celebrated martial artist. In order to adapt to the changing needs of society, Yang Cheng Fu began with his father's revised middle frame, and made further revisions. He gradually established the Yang family large frame, becoming the most widespread of today's Yang styles. The large frame postures established by Yang Cheng Fu in his older years are open and extended, simple and direct. The structure is compact and precise, with body alignment maintained in movement. The movements are gentle and flowing, and performed at an even speed. There is combined hardness and softness, lightness and heaviness. All of these characteristics make it the representative standard form for Yang Style Tai Chi Chuan, serving as the pattern for all those who would follow in its study. The form established by Yang Cheng Fu can be performed in a high, medium, or low stance. Thus, the degree of difficulty can be adjusted according to the one's requirements and condition. The form retains the martial arts aspects of attack and defense, and is suitable for strengthening the body, improving health, and curing illness. Because of this, it has deeply received the love of the vast Tai Chi Chuan practitioners. by Master Yang Jun, 6th Generation http://www.yangfamilytaichi.com/yang/history/#yang-cheng-fu

oben rein zu Amazon trad: Yang Chengfus Sohn Yang Zhenming lehrt die traditionelle Familienform von Yang Shaohou/ Yang Banhou

http://www.yangchengfu.org/

Will Tracy:

Ich lernte Yang Chengfus ältesten Sohn Yang Shouchung 1956 kennen. Er unterrichtete Schüler in Hongkong nur privat und nur auf Empfehlung. Nachdem ich meine Formen demonstriert hatte, sagte er, es sei sehr ähnlich dem Großen Rahmen seines Vaters und er hätte diesen fast zwanzig Jahre lang nicht gesehen. Er selber würde nämlich den Großen Rahmen seines Vaters nicht mehr unterrichten. Er zöge den Mittleren Rahmen seines Großvaters zum Üben und den Kleinen Rahmen als Kampfkunst vor

Will Tracy:

In 1956 I met with Yang Cheng-fu's son, Yeung Shou Chung, who only taught students privately in Hong Kong upon recommendation. After demonstrating the Sets I had learned, Yeung told me it was very close to his father's Large Frame style which he had not seen Form performed in nearly twenty years. He no longer taught Large Frame. That was his father's style, and he preferred his grandfather's medium frame for practice and his uncle's small frame as a fighting style.

His style was of course Yang (Yeung) Style, because it was his family's style, but he made a clear distinction between the Yang style he taught, what his father taught and what his uncle, Yang Shao-hou had taught. I was able to have Master Yeung show me many of the different in what he taught, and his father's Large Frame style, but he admonished me to always practice Large Frame because, as he stated, I was young and there were few left at that time who even knew Large Frame. Tung Ying Chieh, whom I had met a month or two earlier, also admonished me to always practice Yang Cheng-fu's Large Frame, because Master Cheng-fu had mastered the style like no other; and, as he told me, there are many who teach Tai Chi Chuan small frame, but few who know Large Frame as his Master taught. Each time I met with Tung Ying Chieh over a year and a half period, he always had me do the Large Frame style I had learned before teaching me to mimic his own Tung Slow Set. Master Tung believed as Yang Chengfu taught, that you could not know Tai Chi Chuan unless could first do the form the same way your instructor did the form; only then could you find what would be best for you; and what was best for one person was not best for the next. It was for this reason that both Yeung Shou Chung and Tung Ying Chieh taught each person differently, according to his ability.

Mike Sigman:

Bear in mind that although it sounds like Chen Wangting did all this stuff single-handedly and therefore Taijiquan is the singlemost fabulous martial-art ever, in actuality, all of these things were available in martial-arts of many kinds long before our current Taijiquan was developed. ...  Of course the spiraling movement is a hallmark principle of 6H movement and its been around for a very long time. I remember reading about some ancient Longfist form that also used "silk reeling". I'm with Tom Valesky, though .... when I first read this book many years ago, I was also under the impression that Chen Wangting invented all these things himself and that's why I was confused for a number of years that so many other CMA's had the same sayings/principles as Chen's Taijiquan did.

 

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München: Ausbildung - Tai Chi Qigong Richtig Lernen im DTBDr. Stephan Langhoff - Info Tai Chi Qigong Ausbildungen Deutschland Dr. Stephan Langhoff: Beratung: Tai Chi Qigong Ausbildung München Lehrer werden leichtgemacht: DTB-Schulungen Region München mit Dr. Langhoff

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Yang Family Fallacy/ postulates/ misconceptions:

斯技旁門甚多。雖勢有區別。槪不外壯欺弱。慢讓快耳。有力打無力。手慢讓手快。是皆先天自然之能。非關學力而有為也。 There are many other schools of boxing arts besides this one. Although the postures are different between them, they generally do not go beyond the strong bullying the weak and the slow yielding to the fast. The strong beating the weak and the slow submitting to the fast are both a matter of inherent natural ability and bear no relation to skill that is learned. 以上言外家拳術。派別甚多。不外以力以快勝人。以力以快勝人。若更遇力過我快過我者。則敗矣。是皆充其自然之能。非有巧妙如太極拳術之不恃力不恃快而能勝人也。 These words address external styles of boxing arts, of which there are many different branches. They do not go beyond using strength and speed to win. If I try to win by way of strength and speed, then when I face someone stronger and faster than me, I will lose. It would all come down to a matter of natural ability rather than skillful ingenuity as in Taiji Boxing’s non-reliance on strength and speed to be able to overcome opponents. https://brennantranslation.wordpress.com/2012/03/21/the-art-of-taiji-boxing-taiji-quan-shu/

 

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